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Präventive Gestaltung von Erwerbsverläufen - Anforderungen an die Politik

Tagung

Anfang 07.03.2019 11:00 Uhr
Ende 07.03.2019 16:00 Uhr
Veranstaltungsort Berlin

Wie können Erwerbsverläufe in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer präventiv gestaltet werden, um die Beschäftigungsfähigkeit langfristig zu erhalten? Unter dieser Fragestellung hat das BMBF-geförderte Verbundprojekt TErrA unter Beteiligung der BAuA einen innovativen Tätigkeitswechselprozess entwickelt, der bei Beschäftigten wie Unternehmen gleichermaßen ansetzt. Anhand von Erfahrungen aus der TErrA-Beratungspraxis diskutieren Vertreter aus Politik, Sozialversicherung, Wirtschaft und Forschung die hierfür erforderlichen sozialrechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen.

Mit TErrA steht ein innovatives, in Regionalnetzwerken verankertes, erwerbsbiographisches Arbeits- und Gesundheitsschutzinstrument für die Arbeitswelt von morgen bereit, dessen Kern die vorausschauende Gestaltung von Erwerbsverläufen in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer ist. Dabei steht die Vermeidung einseitiger Belastungen sowie die Förderung individueller Kompetenzen ebenso im Vordergrund, wie die Schaffung nachhaltiger Strukturen für Beschäftigungsalternativen inner- und außerhalb des Unternehmens. TErrA stellt auf diese Weise die Weichen für eine verbesserte zwischenbetriebliche Mobilität und setzt Impulse für die sozialpolitischen Rahmenbindungen zur Umsetzung von überbetrieblichen Tätigkeitswechseln.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) als Ressortforschungseinrichtung des Bundes hat das TErrA-Projekt wissenschaftlich begleitet und insbesondere die sozialpolitischen Rahmenbedingungen für präventive Tätigkeitswechsel untersucht. Ein Ergebnis des Projektes, die "10 Berliner Thesen zur präventiven Gestaltung von Erwerbsverläufen - Herausforderungen für Politik, Sozialversicherungsträger, Unternehmen und Beschäftigte" werden bei der Abschlussveranstaltung vorgestellt und mit Vertretern aus Politik, Sozialversicherung, Wirtschaft und Forschung diskutiert. Dabei zeigt sich, dass die TErrA-Idee in vielen Aspekten ihrer Zeit voraus ist. So müssen präventive Leistungen des Sozialversicherungssystems die Erwerbsverläufe in ihrer gesamten biografischen Ausprägung in den Blick nehmen und ansetzen, bevor eine Leistungsminderung oder Einschränkung der Beschäftigungsfähigkeit. Diese Ansätze sollen - auch über die Projektlaufzeit hinaus - vorangebracht werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zum TErrA-Projekt.

Veranstalter: Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V.

Zielgruppen: Vertreter aus Politik, Sozialversicherung, Wissenschaft und Wirtschaft
Teilnahmeentgelt: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist bis zum 21.02.2019 hier möglich.

Adresse

Veranstaltungsort
Spreespeicher Berlin
Stralauer Allee  2
10245 Berlin

Kontakt

Dr. Susanne Bartel, Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e.V.
Adresse: Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berlin
Telefon: +49 (0)30 3002-1252

Eine Kooperation von

  • Logo der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
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