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Alle in eine Schublade? Neue Broschüre klärt über Altersstereotype auf

Datum 14.06.2017

Wie entstehen Altersbilder und wie groß ist ihr Einfluss auf die betriebliche Praxis? Welche physischen und psychischen Veränderungen bringt das Alter tatsächlich mit sich und sind diese bei allen Beschäftigten gleich? Das Bild vom Alter hat einen erheblichen Einfluss darauf, was wir über ältere Mitarbeitende denken und wie wir ihnen in der täglichen Arbeit begegnen. Die Reflexion des bestehenden Denkens im Arbeitsalltag eröffnet neues Gestaltungspotenzial für die betriebliche Personalarbeit.

Die Broschüre "Alle in eine Schublade? Altersstereotype erkennen und überwinden" will dazu anregen, scheinbare Gewissheiten zu überdenken und zu korrigieren. Sie zeigt konkrete Beispiele und Ansätze für ein individuelles Alternsmanagement in Unternehmen auf. Denn das kalendarische Alter sagt nur wenig über die tatsächliche Arbeits- und Leistungsfähigkeit von Menschen aus. Um diese zu erhalten und zu fördern, müssen vielmehr die spezifischen Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters in der jeweiligen Alters- und Lebensphase in den Blick genommen werden. Dabei gilt es Vorurteile gegenüber älteren Beschäftigten abzubauen und die spezifische Leistungsfähigkeit verstärkt in den Wertschöpfungsprozess einzubinden. Die jeweils unterschiedlichen, vielfältigen Leistungspotenziale der Belegschaft mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen gilt es zunächst anzuerkennen und dann produktiv zu steuern. Die Integration aller Beschäftigtengruppen ist dabei oberstes Ziel und Voraussetzung für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.

Die Broschüre ist im Rahmen der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) entstanden. INQA ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Verbänden und Institutionen der Wirtschaft, Gewerkschaften, Unternehmen, Sozialversicherungsträgern und Stiftungen. Ihr Ziel: mehr Arbeitsqualität als Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland. Dazu bietet die im Jahr 2002 ins Leben gerufene Initiative inspirierende Beispiele aus der Praxis, Beratungs- und Informationsangebote, Austauschmöglichkeiten sowie ein Förderprogramm für Projekte, die neue personal- und beschäftigungspolitische Ansätze auf den Weg bringen.

Die Broschüre finden Sie hier.

Eine Kooperation von

  • Logo der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Logo des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB)
  • Logo des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB)
  • Logo des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA)
  • Logo des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
  • Logo des Robert Koch-Instituts (RKI)