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Paritätsverteilungen nach Geburtsjahrgängen, Lebensformen und Bildung bei besonderer Beachtung von Kinderlosigkeit und Kinderreichtum. Eine demografisch-soziologische Analyse

Datum 19.02.2016

zum direkten Download der Publikation "Paritätsverteilungen nach Geburtsjahrgängen, Lebensformen und Bildung bei besonderer Beachtung von Kinderlosigkeit und Kinderreichtum. Eine demografisch-soziologische Analyse" Quelle: www.bib.bund.de

von Jürgen Dorbritz

In dem vorliegenden Beitrag wird erstens anhand der Daten des Mikrozensus 2012 nach besonderen Fertilitätsmustern in Deutschland gesucht. Einbezogen sind die Merkmale Lebensform, Bildung und die West-Ost-Unterschiede. Eine besondere Fokussierung der Analysen erfolgt auf die Ausprägung von Kinderlosigkeit und Kinderreichtum. Es zeigt sich, dass die genannten Merkmale die durchschnittlichen Kinderzahlen und die Paritätsverteilungen enorm differenzieren. So haben Verheiratete und niedriger Qualifizierte deutlich mehr Kinder geboren. In der Kombination der Merkmale verstärken sich die Kontraste. Verheiratete Frauen ohne beruflichen Abschluss haben durchschnittlich 2,11 Kinder geboren. Dagegen sind es bei den Frauen, die ohne Partner im Haushalt leben und über einen Hochschulabschluss oder eine Promotion verfügen, nur 0,67 Kinder (Geburtsjahrgänge 1964-1968). Der Mikrozensus liefert aufgrund der hohen Fallzahlen exakte Befunde über die Merkmale Kinderlosigkeit und Kinderreichtum. Nicht verfügbar sind Daten, die individuelle Einstellungen abbilden. Daher wurden zweitens auf der Grundlage des Familienleitbildsurveys 2012 des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung weitere Einflussfaktoren auf Kinderlosigkeit und Kinderreichtum unter Einbeziehung von Einstellungsindikatoren untersucht.

J. Dorbritz (2015): Paritätsverteilungen nach Geburtsjahrgängen, Lebensformen und Bildung bei besonderer Beachtung von Kinderlosigkeit und Kinderreichtum. Eine demografisch-soziologische Analyse. In: Zeitschrift für Familienforschung (27) 3/2015, S. 297 - 321. zur Publikation

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