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Glossar

Das Glossar definiert und erläutert auf dem demowanda-Portal verwendete Fachbegriffe. Es sind Begriffe, die in den jeweiligen thematischen Kontexten häufig benutzt werden und meist Kernbegriffe darstellen. Was mit ihnen gemeint ist, weicht nicht selten vom Alltagsverständnis ab. Dabei kann sogar ein und derselbe Fachbegriff in verschiedenen Kontexten Unterschiedliches bedeuten. Das Glossar soll Ihnen dabei helfen, sich in der Sprachwelt der Monitoring-Themen zurechtzufinden. Über das Alphabet können Sie gezielt nach Begriffen suchen.

Fachadäquanz

Mit Fachadäquanz wird die horizontale Dimension ausbildungsadäquater Erwerbstätigkeit bezeichnet. Sie bezieht sich auf die inhaltliche Übereinstimmung zwischen erlerntem und ausgeübtem Beruf. Zur Messung von Fachadäquanz wird in den BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen gefragt: "Wenn Sie einmal ihre jetzige Tätigkeit mit ihrer Ausbildung als <…> vergleichen, was würden Sie dann sagen: Die Tätigkeit entspricht dem, worauf diese Ausbildung üblicherweise vorbereitet, die Tätigkeit ist mit dieser Ausbildung verwandt oder die Tätigkeit hat mit dieser Ausbildung nichts mehr zu tun". Fachadäquanz liegt dann vor, wenn ersteres zutrifft.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

Flexible Arbeitsformen

Unter flexiblen Arbeitsformen sind flexible Beschäftigungsformen zu verstehen, die vom traditionellen Normalarbeitsverhältnis abweichen und eine Anpassung an die sich verändernden Bedingungen in der sich wandelnden Arbeitswelt erlauben. Die Dimensionen der Flexibilisierung beziehen sich auf Arbeitsort, Arbeitszeit und Arbeitsbeziehungen. Im Zuge des technischen Fortschritts ermöglichen moderne Informations- und Kommunikationstechniken (z.B. Smartphones), die Arbeitstätigkeiten vom Unternehmen abzukoppeln. Hierzu zählt zum Beispiel die Telearbeit, bei der von der heimischen Wohnung aus gearbeitet wird und nicht mehr am festen Arbeitsort im Unternehmen.

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Flexible Arbeitszeiten

Unter flexiblen Arbeitszeiten sind Arbeitszeitmodelle zu verstehen, die durch eine kontinuierliche Wahl von Seiten des Arbeitgebers, des Arbeitnehmers oder beider bezüglich des Umfangs und der zeitlichen Verteilung der Arbeitszeit charakterisiert sind. Kennzeichnend für flexible Arbeitszeiten ist die Abweichung vom Normalarbeitstag und darüber hinaus die Möglichkeit, dass die Arbeitszeit ständig an den betrieblichen Bedarf und/oder an die Wünsche der Mitarbeiter angepasst werden kann.

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Fortzug

Unter Fortzug (bzw. Wegzug oder Abwanderung) wird der Wechsel des Hauptwohnsitzes aus der betrachteten Region in eine andere Gemeinde, einen anderen Kreis bzw. ein anderes Bundesland (Binnenwanderung) oder einen anderen Staat (Außenwanderung) verstanden. Grundlage für die Zahl der Fortzüge in der amtlichen Statistik Deutschlands sind die in den Melderegistern erfassten Abmeldungen. Die in der Wanderungsstatistik ausgewiesenen Fortzüge beziehen sich auf Wanderungsfälle, nicht auf Personen – d.h. eine Person kann mehrmals im Jahr in der Wanderungsstatistik erfasst werden. Wohnungswechsel innerhalb der Gemeinde werden dabei nicht berücksichtigt.

Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

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