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Glossar

Das Glossar definiert und erläutert auf dem demowanda-Portal verwendete Fachbegriffe. Es sind Begriffe, die in den jeweiligen thematischen Kontexten häufig benutzt werden und meist Kernbegriffe darstellen. Was mit ihnen gemeint ist, weicht nicht selten vom Alltagsverständnis ab. Dabei kann sogar ein und derselbe Fachbegriff in verschiedenen Kontexten Unterschiedliches bedeuten. Das Glossar soll Ihnen dabei helfen, sich in der Sprachwelt der Monitoring-Themen zurechtzufinden. Über das Alphabet können Sie gezielt nach Begriffen suchen.

Pendler

Pendler sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, deren Arbeitsgemeinde sich von der Wohngemeinde unterscheidet. Ob und wie häufig gependelt wird, ist unerheblich. Die Wohnortgemeinde kann auch im Ausland liegen.

Pendler werden nach Ein- und Auspendlern unterschieden:
- Einpendler sind Personen, die in ihrer Arbeitsgemeinde nicht wohnen
- Auspendler sind Personen, die in ihrer Wohngemeinde nicht arbeiten

Aufgrund des Inlandskonzepts der Beschäftigungsstatistik können nur Einpendler aus dem Ausland nachgewiesen werden; Auspendler in das Ausland jedoch nicht.

Bei den Pendlern handelt es sich um eine Untermenge des Bestands der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum jeweiligen Stichtag.

Für jede Region gilt:
- Beschäftigte mit identischem Wohn- und Arbeitsort + Einpendler = Anzahl der Beschäftigten am Arbeitsort
- Beschäftigte mit identischem Wohn- und Arbeitsort + Auspendler = Anzahl der Beschäftigten am Wohnort

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Zum Thema

Prädiktor

Prädiktoren sind z.B. Risikofaktoren bzw. Risikoindikatoren, mittels derer versucht wird, die/das individuelle Erkrankung/Betroffenwerden vorherzusagen.

Quelle: Robert Koch-Institut

Präsentismus

Präsentismus bezeichnet das Verhalten von Mitarbeitern, trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen. Durch Präsentismus entstehen dem Unternehmen Einbußen in der Arbeitsproduktivität, da die Beschäftigten durch gesundheitliche Beschwerden in ihrer Arbeit eingeschränkt sind und unterhalb ihres durchschnittlichen Arbeitspensums bleiben.

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Prävalenz

Prävalenz beschreibt Mengen von (i.a.) Personen in einem definierten Zustand. z.B. des Krankseins/Betroffenseins. Sie ist neben der Inzidenz ein Hauptaspekt der Beschreibung und Analyse der Verbreitung von Krankheiten/Gesundheitsproblemen. Die Prävalenz kann sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums vergrößern, dann spricht man von Epidemie, konstant sein, dann spricht man von Gleichgewicht oder sich verringern, dann spricht man von Regression. Man kann in der Regel von der Häufigkeit des Krankseins nicht auf die Häufigkeit des Krankwerdens (Inzidenz) schließen. Für die Prävalenz gibt es spezielle epidemiologische Maßzahlen, die Prävalenzmaße.

Quelle: Robert Koch-Institut

Psychovegetative Beschwerden

Psychovegetative Beschwerden umfassen körperliche Symptome, die in verschiedenen Organsystemen (z.B. Magen-Darm-Trakt, Atmungsorgane, Herz-Kreislaufsystem) einzeln oder vielfältig abwechselnd wiederholt auftreten, ohne dass eine ausreichende organische Ursache gefunden werden kann. Es handelt sich hierbei um körperliche Funktionsstörungen, z.B. in Kopfschmerzen, Durchfall etc., die von den Betroffenen selbst beobachtet und wahrgenommen werden.

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Public Health

Public Health (öffentliche Gesundheit) hat den Schutz, die Förderung und Wiederherstellung der Gesundheit in einer Gesellschaft zum Ziel. Zu den dazu notwendigen wissenschaftlichen und handlungsorientierten Grundlagen trägt wesentlich eine interdisziplinäre gesundheitswissenschaftliche Forschung bei. Diese ist in Deutschland im Aufbau begriffen.

Quelle: Robert Koch-Institut

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