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Quelle: Cathy Yeulet/iStock
In einer Gesellschaft des längeren Lebens und Arbeitens braucht es vor allem gesunde Menschen – sowohl für individuelle Lebensqualität im Alter als auch zur Sicherung des Sozialsystems und einer leistungsfähigen Wirtschaft. Gesundheit ist dabei mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit.
Gesundheit als Ressource und Wohlfühlfaktor begreifen
Gesundheit ist nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1946 ein Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Gesundheit ist also mehr als die Abwesenheit von Erkrankungen. Sie umfasst auch den Aspekt des subjektiven Wohlbefindens. Gesundheit lässt sich messen, objektiv über die Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten, Beschwerden und Erkrankungsfolgen und subjektiv über die Einschätzung des persönlichen Gesundheitszustands. Darüber hinaus sollten aber auch Einflussfaktoren auf die Gesundheit, wie etwa die Umwelt, Arbeitswelt, soziale Lage oder das individuelle Gesundheitsverhalten, berücksichtigt werden. Zudem sollten Schutzfaktoren für die Gesundheit identifiziert werden, die dazu beitragen, dass Gesundheit erhalten und gefördert werden kann.
Dieses Ressourcenverständnis mit Blick auf die Gesundheit wurde mit der noch heute aktuellen Ottawa-Charta der WHO aus dem Jahre 1986 aufgegriffen. Gesundheit ist demnach ein positives Konzept, welches soziale und persönliche Ressourcen gleichermaßen betont. Sie ist kein statischer Zustand, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es gilt, in allen Lebensphasen ein dynamisches Gleichgewicht zwischen dem Individuum und seiner Umwelt zu erreichen.