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Bevölkerung

Menschenmenge in einer Stadt bei sommerlichem Wetter (Quelle: mattjeacock/iStock) Quelle: mattjeacock/iStock

Bevölkerungsfragen haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der mit ihnen assoziierte demografische Wandel bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft mit sich. Um sich diesen erfolgreich stellen zu können, müssen stattfindende Bevölkerungsprozesse verstanden werden.

Der demografische Wandel verändert das gesellschaftliche Zusammenleben
Der demografische Wandel gilt als einer der wichtigsten gesellschaftlichen Trends der Gegenwart, der nahezu alle Bereiche unseres sozialen Zusammenlebens berührt. In der öffentlichen Dis­kussion sind die damit in Verbindung gebrachten Entwicklungen meist negativ konnotiert: So erzeugen der prognostizierte Rückgang der Bevölkerungsgröße, der steigende Anteil älterer Menschen und eine seit Jahrzehnten niedrige Geburtenrate Unsicherheiten über das zukünftige Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die Tragfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme werden negative Auswirkungen erwartet.

Nachhaltiger Umgang mit absehbaren Folgen erfordert intelligente Konzepte
Tatsächlich stellt der demografische Wandel mit seinen Auswirkungen eine enorme Heraus­forderung an Gesellschaft und Politik dar. Da demografische Prozesse – mit Ausnahme internationaler Wanderungsbewegungen – eine relativ lange Reaktionszeit haben, sind die Folgen heute jedoch bereits gut vorhersehbar. Es wird deshalb darauf ankommen, rechtzeitig intelligente Kon­zepte zu erarbeiten, um den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. Die somit entstehenden Herausforderungen können letztlich auch als Chance für die Modernisierung unserer Gesellschaft angesehen werden. Ein nachhaltiger Umgang mit dem demografischen Wandel setzt aber zuallererst Kenntnisse über Bevölkerungsprozesse und ihre Charakteristika voraus. Das Schwerpunkt­thema Bevölkerung gibt Ihnen daher einen Überblick über die demografische Entwicklung in Deutschland.

Bevölkerungsstand

Der Bevölkerungsstand gibt Auskunft über die Entwicklung der Bevölkerungszahl. Sie resultiert aus der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegung – also der Entwick­lung von Geburten, Sterbefällen und Wanderungen. mehr: Bevölkerungsstand …

Mit einer Menschenkette geformtes Lupensymbol auf weißem Hintergrund (Quelle: DigtialStorm/iStock) (verweist auf: Bevölkerungsstand) Quelle: DigtialStorm/iStock

Fertilität und Mortalität

Geburtenentwicklung bzw. Fertilität und Sterblichkeitsentwicklung oder Mortalität sind die beiden Bestandteile der natürlichen Bevölkerungsbewegung. Hier zeichnet sich Deutschland durch eine der weltweit niedrigsten Geburtenraten aus. Sinkende Sterblichkeit vor allem im höheren Alter erhöht gleichzeitig die Lebenserwartung. mehr: Fertilität und Mortalität …

(Schematische Darstellung, die auf einer angedeuteten Zeitachse die Lebensphasen von der Geburt bis zum Tod anhand von weißen Menschenicons auf grün-braunem Hintergrundfarbverlauf widergibt (Quelle: Mlenny/iStock) (verweist auf: Fertilität und Mortalität) Quelle: rashadashurov/iStock

Migration

Migration beschreibt mit dem Wanderungsgeschehen die räumliche Bevölkerungs­bewegung. Dabei unterscheidet man die Binnenwanderung von der Außenwanderung. Die Zahlen belegen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Die einzelnen Regionen profitieren aber unterschiedlich von den Wanderungsbewegungen. mehr: Migration …

Schematische Darstellung der Weltkarte mit bewegten Menschenicons in Schwarz-Rot-Gold-Farben (Quelle: Illureh/iStock) (verweist auf: Migration) Quelle: Illureh/iStock

Altersstruktur

Die Altersstruktur der Bevölkerung ist ein Ergebnis der Bevölkerungsentwicklung der letzten rund 100 Jahre. Die Alterung ist in dieser Entwicklung bereits langfristig angelegt. Gegenwärtig erreicht sie dabei eine bisher nicht gekannte Dimension. mehr: Altersstruktur …

Sechs Personen männlichen Geschlechts unterschiedlicher Altersphase nebeneinander aufgereiht (Quelle: Yuri Arcurs/iStock) (verweist auf: Altersstruktur) Quelle: Yuri Arcurs/iStock

Zusatzinformationen

Kennzahl zum Thema

21,6 Jahre Lebenszeit haben 60-jährige Männer im Durch­schnitt noch vor sich. Bei Frauen lag die sogenannte fernere Lebens­erwartung 2015/2017 bei 25,3 Jahren. Damit haben beide Geschlechter innerhalb von 20 Jahren rund drei Jahre hinzugewonnen (BiB 2020, S. 10).

Datenaktualisierung 2019/2020

Derzeit wird das Monitoring "demowanda" aktualisiert. Hier erfahren Sie, welche Inhalte zum Thema Bevölkerung bereits aktualisiert worden sind.

Inhaltliche Beiträge zum Thema von:

  • Logo der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Logo des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB)
  • Logo des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB)
  • Logo des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA)
  • Logo des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
  • Logo des Robert Koch-Instituts (RKI)