HinweisCookies
Diese Webseite verwendet Cookies. Das ermöglicht es uns, die Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern. Hier erfahren Sie mehr zum Datenschutz und Möglichkeiten zum Widerspruch.
Quelle: Foto BAuA
Angesichts des demografischen Wandels hat die Politik eine Reihe von Reformen eingeführt, die erreichen sollen, dass länger gearbeitet und später in Rente gegangen wird. Greifen diese Maßnahmen?
Demografischer Wandel rückt Rententhema in den Fokus
Deutschland ist gegenwärtig nach Japan weltweit das Land mit der zweitältesten Bevölkerung und hatte viele Jahre lang einen Trend zur Frühverrentung. Der demografische Wandel wird zu einem Rückgang des Arbeitskräftepotenzials und einer wachsenden Zahl von Personen im Rentenalter führen. Forciert wird dies, wenn die geburtenstarken Jahrgänge das Renteneintrittsalter erreichen. Mit der Verlängerung des Arbeitslebens und einem späteren Rentenbeginn soll der Arbeitsmarkt gestützt und die Belastung des Rentensystems gemildert werden. Länger zu arbeiten hat auch einen positiven Einfluss auf die Höhe der Rente.
Strategie des längeren Arbeitens
Verschiedene Reformen in der Renten- und Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Jahre haben dazu beigetragen, den Trend der Frühverrentung zu stoppen und einen längeren Verbleib im Erwerbsleben zu fördern. Mittlerweile liegt die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen über dem EU-Durchschnitt. Doch nicht alle Arbeitskräfte haben die Möglichkeit oder sind gesundheitlich dazu in der Lage, bis zum Alter von 65 Jahren oder darüber hinaus berufstätig zu bleiben. Und nicht alle können sich vorstellen, bis zum Erreichen der ansteigenden Regelaltersgrenze zu arbeiten.
Daher ist aufmerksam zu beobachten, wann und aus welchen Gründen unterschiedliche Personengruppen aus dem Arbeitsleben ausscheiden oder dies beabsichtigen, wie bald nach dem Ausscheiden sie in die Rente wechseln und wer auf Erwerbsminderungsrente angewiesen ist.