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Quelle: sturti/iStock
Eine Kultur des längeren Arbeitens setzt Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit bis ins hohe Erwerbsalter voraus. Diese hängt neben individuellen Faktoren maßgeblich von den Arbeitsbedingungen ab. Somit gilt es, die Arbeitswelt alters- und alternsgerecht sowie gesundheitsfördernd zu gestalten.
Viele arbeitsplatzbezogene Faktoren haben Einfluss
Für einen Anstieg der Lebensarbeitszeit sind der Erhalt und die Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Erwerbstätigen zentral. Die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsorganisation sind dabei wichtige Einflussfaktoren. Neben vertraglichen und tariflichen Rahmenbedingungen zählen dazu psychische Arbeitsanforderungen (wie z. B. das Arbeiten unter Termin- und Leistungsdruck oder montone Arbeit), körperliche Arbeitsbedingungen (wie z. B. das Tragen schwerer Lasten oder häufiges Stehen bei der Arbeit) und Umgebungsbedingungen (wie z. B. das Arbeiten unter Hitze oder Lärm).
Auswirkungen von arbeitsspezifischen Konstellationen abhängig
Ungünstige Arbeitsbedingungen können auf Dauer zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und sich nachteilig auf die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit auswirken. Grundsätzlich sind Tätigkeiten mit einem gewissen Maß an Anforderung jedoch sinnvoll. Zudem können Ressourcen (wie z. B. Handlungsspielraum oder soziale Unterstützung) die Beanspruchung durch die Arbeit lindern und förderlich wirken. Auch die Expositionsdauer, also die Zeit, die man den Arbeitsbedingungen ausgesetzt ist, spielt eine Rolle. Neben der Wochenarbeitszeit sind dabei besondere Arbeitszeiten wie Schicht- und Wochenendarbeit relevant. Wie zufrieden Beschäftigte mit ihrer Arbeit sind, hängt jedoch nicht nur von den Arbeitsbedingungen und der Arbeitszeit ab, sondern auch von Arbeitsinhalten, dem Einkommen, Weiterbildungsmöglichkeiten und anderen Faktoren.