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Quelle: monkeybusinessimages/iStock
Die geburtenstarken Jahrgänge der Anfang der 1960er Jahre Geborenen nähern sich dem Rentenalter. Der damit bevorstehende Arbeitskräfterückgang könnte abgemildert werden, wenn viele Babyboomer über den Renteneintritt hinaus erwerbstätig blieben. Wie berechtigt sind solche Hoffnungen?
Fördermaßnahmen der Politik zeigen Wirkung
Der über Jahrzehnte anhaltende Frühverrentungstrend in Deutschland wurde gebrochen. Seit mehr als zehn Jahren wächst die Erwerbsbeteiligung der 55- bis 64-Jährigen und steigt das Renteneintrittsalter. Auch die Erwerbsbeteiligung der Menschen im Alter ab 65 Jahren steigt. Der Wechsel in den Ruhestand mit Beginn der Altersrente oder Pension muss nicht zwangsläufig das Ende jeglicher Berufstätigkeit bedeuten. Politik und Wirtschaft haben Interesse an einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Zur Förderung der Flexibilisierung des Übergangs in den Ruhestand hat die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, die ein Weiterarbeiten trotz Rentenbezugs erleichtern und für Arbeitnehmer/-innen und Arbeitgeber attraktiver werden lassen. Andererseits warnen Gewerkschaften und Sozialverbände vor einer Entwicklung, bei der immer mehr alte Menschen wegen zu niedriger Renten noch arbeiten gehen müssen. Wie viele und wer sind diejenigen, die auch im Ruhestand noch erwerbstätig sind? Wie verbreitet ist der Wunsch nach Arbeit trotz Rente?