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Datenquellen

demowanda informiert über den demografischen Wandel in Deutschland und über Entwicklungen in Lebensbereichen, die das Arbeitsleben direkt oder indirekt beeinflussen. Hierfür werden Daten herangezogen, mit denen die sechs Ressortforschungseinrichtungen Monitoring betreiben.

In diesem Bereich können Sie sich einen Überblick über die Datenquellen verschaffen. Sie bilden die Informationsgrundlage des Monitorings. Dabei reicht das Spektrum von amtlichen statistischen Daten bis hin zu selbst erhobenen Befragungsdaten. Die Datenquellen sind nachfolgend alphabetisch aufgeführt.

Ausländerstatistik

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Ausländerzentralregister
Beginn der Erhebung (Jahr): 1990 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2014
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit

Beschreibung

Die Ausländerstatistik basiert auf Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) und gibt Auskunft über die Struktur der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Diese wird anhand folgender Merkmale beschrieben: Staatsangehörigkeit, Geschlecht, aufenthaltsrechtlichem Status, Aufenthaltsdauer (bzw. Datum der Ersteinreise), Alter (bzw. Geburtsjahr), Geburtsort (Deutschland/Ausland), Familienstand und Meldestatus. Die Auswertungen des Ausländerzentralregisters werden seit 1975 jährlich vom Statistischen Bundesamt durchgeführt. Die Ergebnisse werden jeweils zum Stichtag 31. Dezember eines Jahres berichtet.

Die Bevölkerungsfortschreibung stellt zwischen den Volkszählungen die einzige Quelle für ein umfassendes Bild der Gesamtbevölkerung in Deutschland sowie deren Untergliederung, z. B. nach der deutschen und der ausländischen Bevölkerung dar. Sie weist aber nicht alle Merkmale zur ausländischen Bevölkerung nach, die das Ausländerzentralregister enthält. Die Bestandszahlen der ausländischen Bevölkerung aus dem Ausländerzentralregister weichen infolge unterschiedlicher Abgrenzungen (Fortschreibung umfasst im Gegensatz zum AZR auch die nur vorübergehend in Deutschland ansässigen Ausländer) von den Zahlen der Bevölkerungsfortschreibung und somit auch von den an der Bevölkerungsfortschreibung orientierten Hochrechnungszahlen des Mikrozensus ab. Darüber hinaus schränken zwei Registerbereinigungen seit Einführung des AZR in den Jahren 1987 und 2004 die zeitliche Vergleichbarkeit ein.

Quelle: nach Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2012): Qualitätsbericht - Ausländerstatistik. Ergebnisse des Ausländerzentralregisters. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Ausländische Bevölkerung 2015. Ergebnisse des Ausländerzentralregisters. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt (Fachserie 1 Reihe 2). zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2012): Qualitätsbericht - Ausländerstatistik. Ergebnisse des Ausländerzentralregisters. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur Ausländerstatistik und zum Ausländerzentralregister finden Sie hier.

BAuA-Arbeitszeitbefragung

Durchführendes Institut: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Herkunft der Daten: Umfrage (CATI)
Beginn der Erhebung (Jahr): 2015
Letzte Erhebung (Jahr): 2017
Erhebungsturnus: alle zwei Jahre
Zielgruppe der Erhebung: Erwerbstätige ab 15 Jahren

Beschreibung

Die Befragung hat das Ziel, Unterschiede in der Arbeitszeitgestaltung in Deutschland und damit verbundene Aspekte der Gesundheit sowie körperlicher und mentaler Belastung zu erfassen. Die Grundgesamtheit der Studie bilden Personen ab 15 Jahren, die einer bezahlten Erwerbstätigkeit von mindestens 10 Stunden pro Woche nachgehen. Neben sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen gehören zur Grundgesamtheit damit unter anderem auch Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Die Stichprobe der telefonischen Befragung basiert auf einem Dual-Frame-Ansatz und umfasst damit ausschließlich zufällig generierte Festnetz- und Mobilfunknummern. Die Datenerhebung wurde mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI) durchgeführt. Die Studie ist als Paneluntersuchung angelegt, um langfristig den Wandel in der Arbeitswelt zu untersuchen und wird seit 2015 alle 2 Jahre durchgeführt.

Publikationen

A. Häring, H. Schütz, R. Gilberg et al. (2016): Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. doi:10.21934/baua:bericht20160812. zum Download

A. M. Wöhrmann, S. Gerstenberg, L. Hünefeld et al. (2016) : Arbeitszeitreport Deutschland 2016. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. doi:10.21934/baua:bericht20160729. zum Download

A. Häring, H. Schütz, L. Middendorf et al. (2018): Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. doi:10.21934/baua:bericht20180727. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung finden Sie hier.

Bevölkerungsfortschreibung

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Fortschreibung auf Basis von Volkszählungen bzw. Zensus
Beginn der Fortschreibung (Jahr): 1990 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Fortschreibung (Jahr): 2013
Fortschreibungsturnus: jährlich

Beschreibung

In der Bevölkerungsfortschreibung werden alle Einwohner, die gemäß Melderecht in Deutschland gemeldet sind bzw. gemeldet sein sollten, als Bestand nachgewiesen. In den zugrunde liegenden Zensusergebnissen besteht die Grundgesamtheit aus den Personen, die gemeldet sein sollten: So wurde die Zahl der gemeldeten Personen für die Personen korrigiert, die zwar gemeldet, aber nicht wohnhaft sind ("Karteileichen") sowie für die Personen, die wohnhaft, aber nicht gemeldet sind ("Fehlbestände"). Bei der laufenden Fortschreibung der Zensusergebnisse werden folgende Angaben berücksichtigt:

  • Angaben über An- und Abmeldungen von Personen beim Bezug und Auszug aus einer Wohnung bei den Meldebehörden sowie
  • Angaben über die von den Standesämtern erfassten Geburten und Sterbefälle zu Personen mit Wohnung in Deutschland.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Qualitätsbericht - Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Bevölkerungsfortschreibung) 2015. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 4.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Qualitätsbericht - Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Bevölkerungsfortschreibung) 2015. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Bevölkerungsfortschreibung 2014 auf Grundlage des Zensus 2011. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt (Fachserie 1 Reihe 1.3). zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur Bevölkerungsfortschreibung finden Sie hier.

Bevölkerungsvorausberechnung

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Bevölkerungsvorausberechnung

Beschreibung

Bevölkerungsvorausberechnungen liefern auf die Zukunft gerichtete Basisinformationen für politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entscheidungsprozesse. Sie verdeutlichen die Auswirkungen heute bereits angelegter Strukturen und erkennbarer Veränderungen auf die künftige Bevölkerungsentwicklung.

Die amtlichen Bevölkerungsvorausberechnungen erheben keinen Anspruch, die Zukunft bis 2060 vorherzusagen. Sie helfen aber zu verstehen, wie sich die Bevölkerungszahl und die Bevölkerungsstruktur unter bestimmten demografischen Voraussetzungen entwickeln würden. Die Annahmen zur Geburtenhäufigkeit, Sterblichkeit und zu den Wanderungen beruhen auf Untersuchungen der Verläufe im Zeit- und Ländervergleich sowie auf Hypothesen über die Weiterentwicklung der aus heutiger Sicht erkennbaren Trends.

Da der Verlauf der maßgeblichen Einflussgrößen mit zunehmender Vorausberechnungsdauer immer schwerer vorhersehbar ist, haben solche langfristigen Rechnungen Modellcharakter.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Material zur Pressekonferenz. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 9.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – Tabellenband – Ergebnisse der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung finden Sie hier.

BIBB-Qualifizierungspanel

Durchführendes Institut: Bundesinstitut für Berufsbildung
Herkunft der Daten: Laptop-gestützte persönliche Interviews (CAPI)
Beginn der Erhebung (Jahr): 2011
Letzte Erhebung (Jahr): 2015
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten

Beschreibung

Das BIBB-Betriebspanel zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung (BIBB-Qualifizierungspanel) ist eine seit 2011 jährlich durchgeführte Wiederholungsbefragung, mit der repräsentative Längsschnittdaten zum Human Resource Management von Betrieben in Deutschland erhoben werden. Die Auswahl der Betriebe erfolgt über eine disproportional geschichtete Zufallsstichprobe aus der Grundgesamtheit aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Daten werden über computergestützte persönlich-mündliche Interviews (CAPI) erhoben. In den ersten drei Erhebungswellen zwischen 2011 und 2013 wurden jeweils rund 2.000 Betriebe befragt. Seit der Erhebungswelle 2014 nehmen rund 3.500 Betriebe an der Befragung teil.

Das jährliche wiederkehrende Frageprogramm umfasst Fragen zu Aus- und Weiterbildungsstrukturen, zu Qualifizierungsprozessen und zu betrieblichen Strategien der Rekrutierung von Arbeits- und Fachkräften, zu Stellenvakanzen und Beschäftigtenabgängen, jeweils nach Tätigkeitsanforderungen. Als Rahmendaten erhoben werden darüber hinaus Angaben zur Betriebs- und Personalstruktur, zu Umsatz, Investitionen und Löhnen sowie zu den institutionellen Rahmenbedingungen der Betriebe. Im Rahmen von jährlichen Sondermodulen werden zudem aktuelle Themen aus der Berufsbildungspolitik, -praxis und -wissenschaft aufgegriffen.

Publikationen

S. Mohr, K. Troltsch, Ch. Gerhards (2016): Job tasks and the participation of low-skilled employees in employer-provided continuing training in Germany. In: Journal of Education and Work (29) 5/2016, S. 562 - 583. zur Publikation

Ch. Gerhards, S. Mohr (2015): Verengung des Spektrums an Ausbildungsberufen als betriebliche Reaktion auf Schwierigkeiten in regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmärkten. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Universität Basel (Hrsg.): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen. Bielefeld: Bertelsmann, S. 133 - 150. zur Publikation

K. Troltsch, S. Mohr, Ch. Gerhards, A. Christ, S. Sudheimer (2014): Betriebliche Ausbildungsbeteiligung und deren Entwicklung zwischen 2011 und 2013. Ergebnisse aus dem BIBB-Qualifizierungspanel. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2014. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Bielefeld: Bertelsmann, S. 204 - 217. zum Download

M. Ebbinghaus, Ch. Gerhards (2013): Betriebliche Flexibilität beim Qualifikationsprofil von Ausbildungsanfängern bei Besetzungsproblemen von Ausbildungsstellen. In: Zeitschrift für Nachwuchswissenschaftler 2/2013, S. 1 - 16. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zum BIBB-Qualifizierungspanel finden Sie hier.

BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung

Durchführendes Institut: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Herkunft der Daten: Umfragedaten (CATI)
Beginn der Erhebung (Jahr): 2006
Letzte Erhebung (Jahr): 2018
Erhebungsturnus: alle sechs Jahre
Zielgruppe der Erhebung: Erwerbstätige ab 15 Jahren

Beschreibung

Die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragungen zu "Beruf und Arbeit im Wandel" und zur "Verwertung beruflicher Qualifikationen" werden vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) alle sechs Jahre durchgeführt, zuletzt 2018. Die Daten werden über computergestützte telefonische Interviews (CATI) erhoben. Die Auswahl der Telefonnummern basiert dabei auf einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren (Gabler-Häder-Verfahren), das sicherstellt, dass die Stichprobe repräsentativ angelegt ist. Grundgesamtheit sind jeweils Erwerbstätige ab 15 Jahren (ohne Auszubildende). Als Erwerbstätigkeit gilt eine bezahlte Tätigkeit von regelmäßig mindestens 10 Stunden pro Woche ("Kernerwerbstätige"). Die Daten werden durch Gewichtung nach zentralen Merkmalen auf Basis des Mikrozensus an die Strukturen der Grundgesamtheit angepasst. Die bisherigen Erhebungen schließen konzeptionell an die vom BIBB und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten BIBB/IAB-Erhebungen an.

Publikationen

D. Rohrbach-Schmidt, A. Hall (2020): BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB-FDZ Daten- und Methodenbericht 1/2020, Version 1.0). zur Publikation

M. Lück, L. Hünefeld, S. Brenscheidt et al. (2019): Grundauswertung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Vergleich zur Grundauswertung 2006 und 2012. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. zur Publikation

A. Hall, A. Siefer, M. Tiemann (2015): BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 – Arbeit und Beruf im Wandel. Erwerb und Verwertung beruflicher Qualifikationen. suf_4.0; Forschungsdatenzentrum im BIBB (Hrsg.); GESIS Köln (Datenzugang). Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. doi:10.7803/501.12.1.1.40.

A. Hall, M. Tiemann (2009): BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 – Arbeit und Beruf im Wandel. Erwerb und Verwertung beruflicher Qualifikationen. suf_1.0; Forschungsdatenzentrum im BIBB (Hrsg.); GESIS Köln (Datenzugang). Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. doi:10.4232/1.11072.

Weiterführende Informationen

Weitere Berichte und Veröffentlichungen finden Sie auf den entsprechenden Seiten des Bundesinstituts für Berufsbildung (hier) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (hier).

Deutscher Alterssurvey (DEAS)

Durchführendes Institut: Deutsches Zentrum für Altersfragen
Herkunft der Daten: standardisierte mündliche und schriftliche Befragung mit Interviewern
Beginn der Erhebung (Jahr): 1996
Letzte Erhebung (Jahr): 2017
Erhebungsturnus: 3- bis 6-jährig
Zielgruppe der Erhebung: Bevölkerung im Alter ab 40 Jahren

Beschreibung

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Langzeitstudie zum Wandel der Lebenssituationen und Alternsverläufe von Menschen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden. Grundlage sind bundesweit repräsentative Befragungen im Quer- und Längsschnitt von jeweils mehreren Tausend Personen im Alter ab 40 Jahren. Das interdisziplinär angelegte Surveyprogramm DEAS enthält umfassende Informationen zur sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Lebenssituation sowie zu subjektiven Sichtweisen und Lebenspläne älter werdender und alter Menschen in Deutschland. Die hier berichteten Ergebnisse beruhen auf den gewichteten Daten der Erhebungsjahre 1996, 2002, 2008, 2014 und 2017.

Publikationen

C. Vogel, M. Wettstein, M., C. Tesch-Römer (Hrsg.) (2019): Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte. Älterwerden im sozialen Wandel. Wiesbaden: Springer Fachmedien. Open Access. doi: 10.1007/978-3-658-25079-9. zum Download

D. Klaus, H. Engstler, K. Mahne, J. K. Wolff, J. Simonson, S. Wurm, C. Tesch-Römer, C. (2017): Cohort Profile: The German Ageing Survey (DEAS). In: International Journal of Epidemiology (46) 4, S. 1105-1105g. zur Publikation

Deutsches Zentrum für Altersfragen (Hrsg.) (2016): Deutscher Alterssurvey 2014. Zentrale Befunde. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. zum Download

K. Mahne, J. K. Wolff, J. Simonson, C. Tesch-Römer (Hrsg.) (2016): Altern im Wandel: Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. zum Download

D. Klaus, H. Engstler (2016): Daten und Methoden des Deutschen Alterssurveys. In: K. Mahne, J. K. Wolff, J. Simonson, C. Tesch-Römer (Hrsg.) (2016): Altern im Wandel: Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen, S. 29 - 45. zum Download

Weiterführende Informationen

Eine ausführliche Liste der Publikationen auf Grundlage des Deutschen Alterssurveys findet sich auf der Webseite des DZA.

IAB-Arbeitsmarktbarometer

Durchführendes Institut: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Herkunft der Daten: Befragung der lokalen Arbeitsagenturen, Berechnungen des IAB
Beginn der Erhebung (Jahr): November 2008
Letzte Erhebung (Jahr): siehe aktuelle Presseinformation
Erhebungsturnus: monatlich
Zielgruppe der Erhebung: lokale Arbeitsagenturen

Beschreibung

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Er zeigt die Entwicklung zweier Arbeitsmarktkomponenten an. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten "Arbeitslosigkeit" und "Beschäftigung" bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Publikationen

Ch. Hutter, E. Weber, K. Schmidt, S. Delfs (2016): Frühindikator für Arbeitslosigkeit und Beschäftigung: IAB-Arbeitsmarktbarometer 2.0. Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-Kurzbericht 09/2016). zum Download

Ch. Hutter, E. Weber (2015): Constructing a new leading indicator for unemployment from a survey among German employment agencies. In: Applied Economics (47) 33/2015, S. 3540 – 3558. zum Download

Ch. Hutter, E. Weber, K. Schmidt, S. Delfs (2013): Neuer Frühindikator für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit: Startschuss für das IAB-Arbeitsmarktbarometer. Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-Kurzbericht 20/2013). zum Download

Ch. Hutter, E. Weber (2013): Constructing a new leading indicator for unemployment from a survey among German employment agencies. Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-Discussion Paper 17/2013). zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zum IAB-Arbeitsmarktbarometer finden Sie hier.

IAB-Betriebspanel

Durchführendes Institut: TNS Infratest Sozialforschung, München im Auftrag des IAB
Herkunft der Daten: persönlich-mündliche Interviews
Beginn der Erhebung (Jahr): 1993
Letzte Erhebung (Jahr): 2016
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: deutsche Betriebe

Beschreibung

Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung.

Jährlich werden von Ende Juni bis Oktober bundesweit knapp 16.000 Betriebe aller Wirtschaftszweige und Größenklassen befragt. Die Befragung wird in persönlich-mündlichen Interviews von TNS Infratest Sozialforschung, München im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt. Diese repräsentative Betriebsbefragung umfasst ein breites Fragenspektrum zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen, die in verschiedenen Forschungsprojekten untersucht werden.

Ergänzt wird das jährliche Standard-Fragenprogramm um jeweils aktuelle Themenschwerpunkte. Mittlerweile existiert das IAB-Betriebspanel in Westdeutschland seit 1993 und in Ostdeutschland seit 1996 und stellt als umfassender Längsschnittdatensatz die Grundlage für die Erforschung der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes dar.

Die Angaben der Betriebe sollen helfen, die Vermittlungs- und Beratungstätigkeiten der Bundesagentur für Arbeit näher an der betrieblichen Realität zu orientieren. Die Analysen werden auch zur Entscheidungsfindung von Politik, Tarifparteien und Verbänden genutzt.

Publikationen

Publikationen zum IAB-Betriebspanel finden Sie hier.

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zum IAB-Betriebspanel finden Sie hier.

IAB-Stellenerhebung

Durchführendes Institut: Institut Economix Research & Consulting im Auftrag des IAB
Herkunft der Daten: schriftliche Befragung
Beginn der Erhebung (Jahr): 1989
Letzte Erhebung (Jahr): 2016
Erhebungsturnus: quartalsweise ab 2006
Zielgruppe der Erhebung: deutsche Betriebe

Beschreibung

Diese Betriebsbefragung wird seit 1989 vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Auftrag gegeben. Sie ist die einzige Erhebung in Deutschland, die repräsentativ und statistisch valide die Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftebedarfs misst und den betrieblichen Rekrutierungsprozess im Detail untersucht. Informationen über die Anzahl an offenen und sofort zu besetzenden Stellen sowie über Such- und Besetzungszeiten und Wege der Rekrutierung von Personal sind sowohl für die Forschung als auch für die Arbeitsmarktpolitik und nicht zuletzt für die Unternehmen/Verwaltungen sowie ihre Verbände von hoher Relevanz. So konnten die Analysen auf Basis dieser Erhebung zum Beispiel wesentlich dazu beitragen, Ursachen und Ausmaß von Engpässen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu untersuchen. Auf Basis der Ergebnisse aus der Erhebung werden Empfehlungen sowohl an die Betriebe als auch an die Politik abgegeben. Ein Beispiel ist die Frage, wie einem möglichen Fachkräfteengpass entgegengesteuert werden könnte. Konjunkturelle Schwankungen lassen sich dabei ebenso beobachten wie das Verhalten von Betrieben in Wirtschaftskrisen.

Sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Kommission unterstützen diese Erhebung aufgrund ihrer hohen Relevanz für Politik und Wirtschaft. Die Daten sind in der Forschung für verschiedene Fachrichtungen wie beispielsweise für Ökonomen und Soziologen von Interesse und werden bei der Untersuchung vielfältiger Fragestellungen herangezogen.

Publikationen

Publikationen zur IAB-Stellenerhebung finden Sie hier.

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur IAB-Stellenerhebung finden Sie hier.

Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE)

Durchführendes Institut: Bundesinstitut für Berufsbildung, Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bundesagentur für Arbeit
Herkunft der Daten: Amtliche Statistik, Vollerhebung
Beginn der Erhebung (Jahr): 2005
Letzte Erhebung (Jahr): 2015
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: Jugendliche nach Abschluss der Sekundarstufe I

Beschreibung

Die Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) ist ein bundesweites Berichtssystem, mit dessen Hilfe Strukturen und Entwicklungen des beruflichen Ausbildungsgeschehens abgebildet werden können. Es dokumentiert die Bildungs- und Qualifizierungsstationen, die junge Menschen nach der Sekundarstufe I besuchen. Hierfür werden verschiedene amtliche Statistiken verknüpft ("integriert"), z. B. die Statistik zu beruflichen und allgemeinbildenden Schulen sowie die Förderstatistik der Bundesagentur für Arbeit.

Im Mittelpunkt des Berichtssystems von (Bildungs-)Sektoren und Konten stehen die formalen, quantitativ erfassbaren Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote. Sie bilden das Ausbildungsgeschehen, das in vier Sektoren erfasst wird: "Berufsausbildung", "Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich)", "Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) (Sek II)" und "Studium". Es liegen Anfänger-, Bestands- und Absolventendaten nach verschiedenen Merkmalen und Merkmalskombinationen vor.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Schnellmeldung Integrierte Ausbildungsberichterstattung. Anfänger im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern – 2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Integrierte Ausbildungsberichterstattung. Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern – 2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zur integrierten Ausbildungsberichterstattung finden Sie hier.

Mikrozensus

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Befragung aus 1 %-Haushaltsstichprobe
Beginn der Erhebung (Jahr): 1991 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2014, Fragenkomplex zum Pendelverhalten 2012
Erhebungsturnus: jährlich, Fragenkomplex zum Pendelverhalten alle vier Jahre
Zielgruppe der Erhebung: Personen, Haushalte

Beschreibung

Der Mikrozensus ist eine jährlich durchgeführte, gleichmäßig auf alle Kalenderwochen des Jahres verteilte Erhebung. Jeder teilnehmende Haushalt wird einmal jährlich befragt. Die kontinuierlich erhobenen Daten aller teilnehmenden Haushalte eines Erhebungsjahres werden im jährlichen Rhythmus als Jahresergebnisse veröffentlicht. Erhebungseinheiten im Mikrozensus sind Personen (in Privathaushalten und Gemeinschaftsunterkünften), Haushalte und Wohnungen.

Bereits seit 1957 – in den neuen Ländern seit 1991 – liefert der Mikrozensus jährlich statistische Informationen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung und der Familien, Lebensgemeinschaften und Haushalte, die Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Aus- und Weiterbildung, Wohnverhältnisse und Gesundheit.

Der Mikrozensus wird im gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union in allen EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. Die räumliche Vergleichbarkeit der Mikrozensus-Daten ist für das frühere Bundesgebiet mit Einschränkungen durch geringe Veränderungen und Modifikationen des Auswahlplans seit 1957, für die neuen Länder seit 1991 gegeben.

Die Ergebnisse des unterjährigen Mikrozensus ab dem Jahr 2005 sind mit den Jahresergebnissen früherer Mikrozensen nur eingeschränkt vergleichbar. Die Ergebnisse bis zum Jahr 2004 beziehen sich auf eine feste Berichtswoche im Frühjahr. Ab dem Jahr 2005 wird die Erhebung kontinuierlich über das Jahr durchgeführt, so dass Jahresdurchschnittsergebnisse zur Verfügung stehen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Qualitätsbericht - Mikrozensus 2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 3-4, 9.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Qualitätsbericht - Mikrozensus 2015. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zum Mikrozensus finden Sie hier wie auch auf der Mikrozensus-Seite des Statistischen Bundesamtes.

Projekt QuBe - Qualifikation und Beruf in der Zukunft

Durchführendes Institut: Bundesinstitut für Berufsbildung, Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung
Herkunft der Daten: Integration amtlicher Statistiken in Modellrechnungen
Beginn der Erhebung (Jahr): 2010 (Jahr der ersten Veröffentlichung)
Letzte Erhebung (Jahr): 2014
Erhebungsturnus: alle zwei Jahre
Zielgruppe der Erhebung: Politik, Wirtschaft, Verbände, Wissenschaft

Beschreibung

Bei den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen handelt es sich um eine langfristige Projektion der Nachfrage und des Angebots am deutschen Arbeitsmarkt nach Qualifikationen und Berufen. Die Datengrundlage basiert auf den Mikrozensus des Statistischen Bundesamts und ist mit den Inlandsproduktrechnungen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung abgestimmt. In den Berechnungen werden die empirisch nachweisbaren Trends im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt fortgeschrieben. Weiterhin werden Anpassungsreaktionen zwischen Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in Form von Lohnanpassungen und Veränderungen der beruflichen Flexibilität berücksichtigt. Somit illustrieren die Projektionsergebnisse ein Bild des zukünftigen Arbeits-markts unter Beibehaltung bisheriger Verhaltensweisen.

Publikationen

T. Maier, G. Zika, M.I. Wolter, M. Kalinowski, R. Helmrich (2014): Engpässe im mittleren Qualifikationsbereich trotz erhöhter Zuwanderung. Aktuelle Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030 unter Berücksichtigung von Lohnentwicklungen und beruflicher Flexibilität. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB Report 23/2014). zur Publikation

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zum QuBe-Projekt finden Sie hier.

Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) "Leben in Deutschland"

Durchführendes Institut: TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
Herkunft der Daten: Befragung repräsentativ ausgewählter Haushalte
Beginn der Erhebung (Jahr): 1984 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2013
Erhebungsturnus: jährlich, ab 2013 berufsbedingte Umzüge nur alle zwei Jahre
Zielgruppe der Erhebung: Personen, Haushalte

Beschreibung

Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine von der Wissenschaft getragene in Deutschland durchgeführte Längsschnitterhebung, bei der seit 1984 repräsentativ ausgewählte Haushalte und alle darin lebenden Personen einmal pro Jahr statistisch erfasst und alle Personen im Alter ab 17 Jahren persönlich befragt werden. Zurzeit werden hierzu jährlich etwa 30.000 Personen in fast 11.000 Haushalten in Deutschland befragt. Die so gewonnenen Mikrodaten werden zur Messung biographischer Verläufe für die Grundlagenforschung und Politikberatung im Bereich der Sozial-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften bereitgestellt.
Zum Kern des Erhebungsprogramms gehören Fragen aus folgenden Bereichen:

  • Demografie und Wohnsituation
  • Persönlichkeitsmerkmale und Grundorientierungen
  • Bildung
  • Arbeitsmarkt- und Berufsmobilität
  • Einkommen
  • Vermögen und soziale Sicherheit
  • Gesundheit
  • Sorgen und Zufriedenheit (allgemeine Lebenszufriedenheit und Bereichszufriedenheiten).

Informationen speziell zu berufsbedingten Umzügen liegen für den Befragungszeitraum von 1985 bis 2013 jährlich vor, ab 2013 im zweijährigen Rhythmus.

Quelle: G.G. Wagner, J. Göbel, P. Krause, R. Pischner, I. Sieber (2008): Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP): Multidisziplinäres Haushaltspanel und Kohortenstudie für Deutschland – Eine Einführung (für neue Datennutzer) mit einem Ausblick (für erfahrene Anwender). In: AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv 2/2008, S. 301 - 328.

Publikationen

Eine Auflistung aktueller Veröffentlichungen auf Basis des SOEP finden Sie hier.

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zum Sozio-oekonomischen Panel finden Sie hier.

Statistik der Arbeitslosen, Arbeitsuchenden und gemeldeten erwerbsfähigen Personen

Durchführendes Institut: Bundesagentur für Arbeit
Herkunft der Daten: Vollerhebung / Sekundärstatistik
Beginn der Erhebung (Jahr): 1950
Letzte Erhebung (Jahr): 2019
Erhebungsturnus: monatlich
Zielgruppe der Erhebung: Arbeitslose, nichtarbeitslose Arbeitsuchende sowie Nichtarbeitsuchende, die bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter gemeldet sind

Beschreibung

Die Erhebungsgesamtheit umfasst Arbeitslose, nichtarbeitslose Arbeitsuchende sowie Nichtarbeitsuchende, die bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter gemeldet sind. Die Datenerhebung erfolgt zum monatlichen statistischen Stichtag. Um eine räumliche Abdeckung zu gewährleisten, erfolgt die Datenaufbereitung nach drei regionalen Gliederungssystematiken. Sie unterliegt hohen Standards der Geheimhaltung und des Qualitätsmanagements.

Die Statistik umfasst Bestand sowie Zu- und Abgänge an Arbeitslosen, nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden und Arbeitsuchenden. Für Nichtarbeitsuchende sowie gemeldete erwerbsfähige Personen werden Bestandsdaten angeboten. Die Daten werden kombiniert mit soziodemographischen (Geschlecht, Alter etc.), vermittlungsrelevanten (letzte abgeschlossene Berufsausbildung, Zielberuf etc.) sowie arbeitsmarktrelevanten Merkmalen (statusrelevante Lebenslagen, Leistungsempfänger etc.) bereitgestellt.

Die Ergebnisse werden als Planungs- und Entscheidungsgrundlage für politische und administrative Entscheidungen genutzt. Hauptnutzer sind Organisationseinheiten der Bundesagentur für Arbeit (BA), Politik, Verwaltung, Forschungsinstitute, Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Die bereitgestellten Produkte werden durch regelmäßige Nutzerkonsultation aktuell und zielgruppengerecht aufbereitet.

Publikationen

Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2019): Qualitätsbericht der Statistik der BA: Statistik der Arbeitslosen, Arbeitsuchenden und gemeldeten erwerbsfähigen Personen. Version 7.1 (Stand: 27.03.2019). Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit. zum Download

Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2017): Kurzinformation zur Arbeitsmarktstatistik (Stand: 19.04.2017). Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit. zum Download

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu den Qualitätsberichten der BA-Statistik finden Sie hier.

Statistik der Deutschen Rentenversicherung

Durchführendes Institut: Deutsche Rentenversicherung Bund
Herkunft der Daten: Verwaltungs-/Prozessdaten
Beginn der Erhebung (Jahr): unterschiedlich
Letzte Erhebung (Jahr): 2018
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: Rentenversicherungsnehmer

Beschreibung

Die Deutsche Rentenversicherung Bund veröffentlicht jährlich aus Verwaltungsprozessen stammende Statistiken zu verschiedenen Themen. Auf dieser Internetseite werden Ergebnisse aus den Statistiken zum Rentenbestand (bezogen auf den 31.12. eines Jahres) und denen zum Rentenzugang (im Verlauf des jeweiligen Jahres) dargestellt. Dabei werden für Altersrenten und für Erwerbsminderungsrenten verschiede Kennzahlen erfasst, die weit über das hier Dargestellte hinaus gehen.

Publikationen

Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2014): Wo finde ich Zahlen zur Rentenversicherung? Berlin: Deutsche Rentenversicherung Bund. zum Download

Weiterführende Informationen

Tiefergehende Informationen zu den Statistiken der Deutschen Rentenversicherung finden Sie hier.

Statistik der Geburten

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Belege der Standesämter
Beginn der Erhebung (Jahr): 1946 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2013
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: alle Lebend- und Totgeburten

Beschreibung

Die Statistik der Geburten zeigt die Entwicklung der Geburten in der Vergangenheit bis zum aktuellen Berichtsjahr auf. Sie liefert die Grunddaten über die Zahl der Geborenen nach demografischen Merkmalen sowie nach demografischen Merkmalen der Eltern. Auch Angaben über Körperlänge und Gewicht der Säuglinge werden erhoben. Darüber hinaus liefert die Statistik der Geburten Angaben für die Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes sowie für die Abbildung der Geburtenziffern und des Weiteren für demografische Analysen und Vorausberechnungen. Sie dient zur Unterrichtung der Öffentlichkeit und als Grundlage für familien-, sozial- und gesundheitspolitische Untersuchungen und Entscheidungen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2010): Qualitätsbericht - Statistik der Geburten. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 4.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2013): Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland 2012. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2010): Qualitätsbericht - Statistik der Geburten. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur Statistik der Geburten finden Sie hier.

Statistik der sozialversicherungspflichtigen und geringfügigen Beschäftigung

Durchführendes Institut: Kranken- und Rentenversicherungsträger, Bundesagentur für Arbeit
Herkunft der Daten: Vollerhebung / Sekundärstatistik
Beginn der Erhebung (Jahr): 1999
Letzte Erhebung (Jahr): 2019
Erhebungsturnus: monatlich
Zielgruppe der Erhebung: sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte

Beschreibung

Grundlage der Statistik bildet das Meldeverfahren zur Sozialversicherung, in das alle sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte einbezogen sind. Die Daten stehen für Deutschland (Arbeitsort) bis hin auf Gemeindeebene zur Verfügung. Berichtsstichtag ist jeweils der letzte Tag des Monats.

Die Aufbereitung erfolgt in der Regel mit 6 Monaten Wartezeit. Die Periodizität ist grundsätzlich monatlich, der Schwerpunkt der regulären Berichterstattung liegt jedoch auf Quartalsergebnissen. Zudem werden monatliche Ergebnisse mit 2- und 3-monatiger Wartezeit auf Hochrechnungsbasis angeboten. Die Daten unterliegen dem Sozialdatenschutz und den Regeln der statistischen Geheimhaltung.

Die Statistik informiert über den Bestand an Beschäftigten, das Pendleraufkommen, die Größe der Beschäftigungsbetriebe, begonnene und beendete Beschäftigungsverhältnisse sowie über das Entgelt der Beschäftigten. Die wichtigsten Merkmale und Gliederungsdimensionen sind: Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Ausbildungsabschluss, Voll- oder Teilzeitbeschäftigung, Auszubildende, ausgeübter Beruf, Arbeitnehmerüberlassung, Wirtschaftszweig, Arbeits- und Wohnort. Die Daten sind seit 1999 im Rahmen des ausschließlich für statistische Zwecke konzipierten Data-Warehouse (DWH) verfügbar (für davor liegende Zeiträume unterschiedliche Verfügbarkeit). Die Ergebnisse werden für laufende Arbeitsmarkt- und Konjunkturbeobachtungen sowie für Strukturanalysen benutzt. Hauptnutzer sind Organisationseinheiten der Bundesagentur für Arbeit (BA), Politik, Verwaltung, Forschungsinstitute, Statistische Ämter des Bundes und der Länder.

Publikationen

Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2019): Qualitätsbericht der Statistik der BA: Statistik der sozialversicherungspflichtigen und geringfügigen Beschäftigung. Version 7.8 (Stand: Mai 2019). Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit. zum Download

Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2017): Kurzinformation zur Beschäftigungsstatistik (Stand: 19.04.2017). Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit. zum Download

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu den Qualitätsberichten der BA-Statistik finden Sie hier.

Statistik der Sterbefälle

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: Belege (Zählkarten) der Standesämter
Beginn der Erhebung (Jahr): 1946 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2013
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: alle Sterbefälle

Beschreibung

Die Statistik der Sterbefälle zeigt die Entwicklung der Sterbefälle in der Vergangenheit bis zum aktuellen Berichtsjahr auf. Sie liefert Angaben für die Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes sowie demografische Basisinformationen zur Beurteilung der Sterblichkeitsverhältnisse und der Lebenserwartung der Bevölkerung. Sie dient der Unterrichtung der Öffentlichkeit und als Grundlage für familien- und sozialpolitische Untersuchungen und Entscheidungen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2010): Qualitätsbericht - Statistik der Sterbefälle. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 4.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Sterbetafeln. Ergebnisse aus der laufenden Berechnung von Periodensterbetafeln für Deutschland und die Bundesländer 2012/2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Sterbetafel 2012/2014. Methoden- und Ergebnisbericht zur laufenden Berechnung von Periodensterbetafeln für Deutschland und die Bundesländer. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2010): Qualitätsbericht - Statistik der Sterbefälle. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zur Statistik der Sterbefälle finden Sie hier.

Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" (GEDA)

Durchführendes Institut: Robert Koch-Institut
Herkunft der Daten: CATI-Befragung auf Basis einer Einwohnermeldeamt-Stichprobe
Beginn der Erhebung (Jahr): 2008/2009
Letzte Erhebung (Jahr): 2014/2015
Erhebungsturnus: alle ein bis zwei Jahre
Zielgruppe der Erhebung: deutschsprachige Wohnbevölkerung in Privathaushalten ab 15 bzw. 18 Jahren

Beschreibung

Die Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) ist eine regelmäßig stattfindende Gesundheitsbefragung, die das Robert Koch-Institut (RKI) im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings durchführt. Gesundheitsbefragungen ergänzen die Untersuchungs- und Befragungssurveys des RKI wie DEGS oder KiGGS und ermöglichen aufgrund der regelmäßigen Durchführung, zeitnah und flexibel gesundheitspolitisch reagieren zu können. So können zum Beispiel die Auswirkungen gesundheitspolitischer Maßnahmen mit Hilfe dieser Erhebungen evaluiert werden.

Befragt werden mehr als 20.000 Menschen, die in Deutschland leben und mindestens 15 Jahre (in älteren Erhebungen 18 Jahre) alt sind. Die teilnehmenden Personen werden auf Basis einer Einwohnermeldeamt-Stichprobe ausgewählt. Neben einem konstanten Kernmodul zu gesundheitlich wichtigen Fragestellungen werden die Erhebungen jeweils um aktuelle Public Health-relevante thematische Schwerpunkte ergänzt.

Die Ergebnisse der GEDA-Studie dienen der kontinuierlichen Beobachtung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. Sie sind Grundlage für eine zielgerichtete Planung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Das RKI veröffentlicht die Ergebnisse in entsprechenden Ergebnisberichten, in Publikationen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes sowie in diversen Fachzeitschriften. Auch werden die Daten an das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der Erstellung amtlicher europäischer Statistiken übermittelt.

Publikationen

Publikationen zu den GEDA-Studien finden Sie hier.

Weiterführende Informationen

Nähere Informationen zu den GEDA-Studien finden Sie hier.

Wanderungsstatistik

Durchführendes Institut: Statistisches Bundesamt
Herkunft der Daten: An- und Abmeldeformulare der Meldeämter
Beginn der Erhebung (Jahr): 1991 (erstes geliefertes Jahr)
Letzte Erhebung (Jahr): 2013
Erhebungsturnus: jährlich
Zielgruppe der Erhebung: alle Wanderungsfälle über Gemeindegrenzen

Beschreibung

Die Statistik der Wanderungen weist die räumliche Mobilität der Bevölkerung nach. Darüber hinaus stellt die Wanderungsstatistik eine Komponente im Bilanzierungsverfahren der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung dar. Erhebungsgesamtheit ist die Summe aller von den Meldeämtern erfassten Wechselfälle der Haupt- bzw. alleinigen Wohnung über Gemeindegrenzen in Deutschland. Dabei kann der Wohnungswechsel über die Gemeindegrenzen innerhalb Deutschlands (Binnenwanderung) oder über die Grenzen Deutschlands (Außenwanderung) erfolgen. Nicht einbezogen werden Wohnungswechsel innerhalb einer Gemeinde (Ortsumzüge). Es werden die Zu- und Fortzüge von deutschen und von nicht-deutschen Personen erfasst.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2008): Qualitätsbericht - Wanderungsstatistik. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt, S. 3-4.

Publikationen

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Qualitätsbericht - Wanderungen (Binnenwanderung, Außenwanderung, Gesamtwanderung) 2014-2015. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. zum Download

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2016): Wanderungen 2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt (Fachserie 1 Reihe 1.2). zum Download

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zur Wanderungsstatistik finden Sie hier.

Eine Kooperation von

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